Therapeutisches Zaubern nach Annalisa Neumeyer

Das Therapeutische Zaubern wurde von Annalisa Neumeyer entwickelt und patentiert. Es ist eine Kombination aus Zaubern und Hynotherapie.

Nach Annalisa Neumeyer bedeutet Zaubern und verzaubert werden ein Eintauchen in eine andere Welt. Durch das Zaubern wird scheinbar Unmögliches möglich.

Therapeutisch eingesetzt ist Zaubern ein faszinierendes Medium, um mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Kontakt zu kommen, in magischer Atmosphäre Lösungsprozesse in Gang zu setzen und damit psychische Symptome und Probleme zu behandeln.

Was fördert das therapeutische Zaubern               (nach Annalisa Neumeyer) ....

Zaubern erhöht die Konzentrationsfähigkeit Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit und die Ausdauer
Beim therapeutischen Zaubern werden ritualisierte Regeln und Abläufe eingeübt und eingehalten. Ein Zauberkunststück funktioniert nur, wenn sich das Kind genau an den Ablauf hält und einen genauen Handlungsplan verfolgt. Somit wird die Merkfähigkeit und Ausdauer ebenfalls gefördert. Je nach Altersstufe benötigen die Kinder auch noch weitere Fähigkeiten und Fertigenkeiten, wie Rechnen, Schreiben und Lesen. Durch den Umgang mit den Zaubermaterialen (beispielsweise Schneideübungen, basteln der Zaubermaterialien) wird die Feinmotorik ebenfalls positiv beansprucht. Mit viel Spaß werden so spielerisch Fähigkeiten und Fertigkeiten gestärkt, die  Konzentrationsfähigkeit, die Aufmerksamkeit, die Merkfähigkeit und Ausdauer geschult, die die Kinder im Kindergarten- oder Schulalltag gut brauchen können.
 
Zaubern stärkt die soziale Kompetenz
Das Besondere am Zaubern ist, dass die Kontaktaufnahme über das Zaubermaterial erfolgt, Kinder werden zu Zauberkindern und schlüpfen dadurch in eine andere Rolle. Dies ermöglicht auch Kindern mit schüchternen Verhaltensweisen leichter mit dem Umfeld beispielsweise anderen Kindern und LehrerInnen in Kontakt zu treten. Beim gemeinsamen Zaubern entstehen Kontakt und Nähe, Freundschaften entstehen und dadurch ist auch ein Transfer der erlernten sozialen Kompetenzen in den Kindergarten- und Schulalltag möglich.

 

 

 

 

 

Zaubern fördert ein positives Selbstwertgefühl

Durch die Stärkung der eigenen Ressourcen, Erweiterung von Fähigkeiten und Fertigkeiten (das Erlernen neuer Zauberkunststücke) und dem Auftreten vor der Gruppe, werden sowohl das Selbstwertgefühl als auch die Selbstsicherheit bzw. das Selbstvertrauen der Kinder erhöht und der Transfer in den Schulalltag fällt den Kindern leichter. Zaubern hat bei vielen Kindern einen hohen Stellenwert. Besonders bei jenen, die viele Misserfolgserlebnisse im Alltag haben, sind begeistert, etwas Besonderes zu können. Durch die Zaubervorführung sind die Kinder noch motivierter Zauberkunststücke zu erlernen und am Ende eines Workshops erhalten die Kinder noch zusätzlich positive Aufmerksamkeit, Bewunderung und Anerkennung durch das Publikum (Eltern, Geschwister, Freunde,...).

 

 


 

 

 

 

 

 

 

Zaubern erhöht die Frustrationstoleranz

Durch die Möglichkeit Zauberpannen beim Vorführen eines Kunststückes umzudeuten, schaffen es Kinder meist mit frustrierende Erlebnissen leichter umzugehen. Sie lernen für sich Sprüche und Varianten, wenn etwas einmal nicht so funktioniert. Der Umgang mit Pannen ist Teil des Erlernens der Zauberkunst und Fehler sind somit selbstverständlich. Entwicklung ist nur möglich, wenn auch Fehler erlaubt sind.

Somit ist unser Motto: "Aus Fehlern wirst du klug, darum ist einer nicht genug!"

 

 

Zaubern fördert die Kreativität und Fantasie, macht Spaß und motiviert.

Die Kinder erlernen nicht nur Zauberkunststücke, sondern erstellen auch ihr eigenes Zaubermaterial, Zauberstab- und Schachtel, überlegen welches Kostüm sie tragen. Dadurch haben die Zauberlehrlinge die Möglichkeit in neue Rollen zu schlüpfen und auszuprobieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

 

Zaubern unterstützt grundsätzlich jedes Kind, jeden Jugendlichen in seiner Entwicklung. Im Speziellen hilft Therapeutisches Zaubern (nach Annalisa Neumeyer) bei .....

  • Schwierigkeiten mit der Konzentration und der Aufmerksamkeit
  • AD(H)S
  • Unsicherheiten und Ängste (z. B. Ängste in der Schule, Prüfungsängste,...)
  • Selbstwertprobleme
  • Impulsive Verhaltensweisen (z. B. Wutanfälle,...)