Zaubern erhöht die Konzentrationsfähigkeit Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit und die Ausdauer
Beim therapeutischen Zaubern werden ritualisierte Regeln und Abläufe eingeübt und eingehalten. Ein Zauberkunststück funktioniert nur, wenn sich das Kind
genau an den Ablauf hält und einen genauen Handlungsplan verfolgt. Somit wird die Merkfähigkeit und Ausdauer ebenfalls gefördert. Je nach Altersstufe benötigen die Kinder auch noch
weitere Fähigkeiten und Fertigenkeiten, wie Rechnen, Schreiben und Lesen. Durch den Umgang mit den Zaubermaterialen (beispielsweise Schneideübungen, basteln der Zaubermaterialien) wird
die Feinmotorik ebenfalls positiv beansprucht. Mit viel Spaß werden so spielerisch Fähigkeiten und Fertigkeiten gestärkt, die Konzentrationsfähigkeit, die Aufmerksamkeit, die
Merkfähigkeit und Ausdauer geschult, die die Kinder im Kindergarten- oder Schulalltag gut brauchen können.
Zaubern stärkt die soziale Kompetenz
Das Besondere am Zaubern ist, dass die Kontaktaufnahme über das Zaubermaterial erfolgt, Kinder werden zu Zauberkindern und schlüpfen dadurch in eine andere
Rolle. Dies ermöglicht auch Kindern mit schüchternen Verhaltensweisen leichter mit dem Umfeld beispielsweise anderen Kindern und LehrerInnen in Kontakt zu treten. Beim gemeinsamen Zaubern
entstehen Kontakt und Nähe, Freundschaften entstehen und dadurch ist auch ein Transfer der erlernten sozialen Kompetenzen in den Kindergarten- und Schulalltag möglich.
Zaubern fördert ein positives Selbstwertgefühl
Durch die Stärkung der eigenen Ressourcen, Erweiterung von Fähigkeiten und Fertigkeiten (das Erlernen neuer Zauberkunststücke) und dem Auftreten vor der
Gruppe, werden sowohl das Selbstwertgefühl als auch die Selbstsicherheit bzw. das Selbstvertrauen der Kinder erhöht und der Transfer in den Schulalltag fällt den Kindern leichter. Zaubern
hat bei vielen Kindern einen hohen Stellenwert. Besonders bei jenen, die viele Misserfolgserlebnisse im Alltag haben, sind begeistert, etwas Besonderes zu können. Durch die
Zaubervorführung sind die Kinder noch motivierter Zauberkunststücke zu erlernen und am Ende eines Workshops erhalten die Kinder noch zusätzlich positive Aufmerksamkeit, Bewunderung und
Anerkennung durch das Publikum (Eltern, Geschwister, Freunde,...).
Zaubern erhöht die Frustrationstoleranz
Durch die Möglichkeit Zauberpannen beim Vorführen eines Kunststückes umzudeuten, schaffen es Kinder meist mit frustrierende Erlebnissen leichter umzugehen.
Sie lernen für sich Sprüche und Varianten, wenn etwas einmal nicht so funktioniert. Der Umgang mit Pannen ist Teil des Erlernens der Zauberkunst und Fehler sind somit selbstverständlich.
Entwicklung ist nur möglich, wenn auch Fehler erlaubt sind.
Somit ist unser Motto: "Aus Fehlern wirst du klug, darum ist einer nicht genug!"
Zaubern fördert die Kreativität und Fantasie, macht Spaß und motiviert.
Die Kinder erlernen nicht nur Zauberkunststücke, sondern erstellen auch ihr eigenes Zaubermaterial, Zauberstab- und Schachtel, überlegen welches Kostüm sie
tragen. Dadurch haben die Zauberlehrlinge die Möglichkeit in neue Rollen zu schlüpfen und auszuprobieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.